Ganz am nördlichen Stadtrand von Betancuria befindet sich die Ruine des ehemaligen Franziskanerklosters Convento de San Buenaventura. Gegründet im Jahre 1416 war das Kloster ein Ausgangspunkt für die Christianisierung der Insel und wurde im laufe der Zeit immer weiter ausgebaut. Damals war Betancuria noch die Hauptstadt von Fuerteventura. Im Jahr 1593 gab es einen großen Piratenangriff auf die Insel. Durch die Horden des Xabán Arraez. Große Teile von Betancuria wurden dabei zerstört. Xabán Arraez hat auch das Kloster gebrandschatzt und ausgeraubt. Davon hat sich das Kloster nie wieder richtig erholt. Im Jahre 1836 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisierung dann endgültig auf gegeben. Danach wurden die Reste erstmal als Steinbruch genutzt. Mittlerweile stehen nur noch ein paar Mauern und Bögen. Aber genau das macht den Charm aus. Man ist in eine andere Welt versetzt.
Die Gartenanlage rund um das Kloster ist ordentlich gepflegt. Man hat größtenteils seine Ruhe. Durch die lange am Stadtrand verirren sich halt wenige der Inselrundfahrer dort hin. Zu weit weg vom Busparkplatz. Benannt ist die Gartenanlage übrigens nach Diego García de Herrera. Einem Konquistador welcher auch im Kloster begraben liegt. Ein kleiner Barranco trennt das Convento de San Buenaventura von der Capilla San Diego de Alcalá. Der Franziskanermönch Diego de Alcalá hat dort in einer Höhle gelebt und viele Wunder bewirkt. So erzählt man es sich jedenfalls. Nach seinem Tod wurde dann die Kapelle gebaut und nach im benannt. Eine kleine Holzbrücke verbindet das Kloster mit der Kapelle. Leider kommt man in die Kapelle nicht hinein. Eine kleine Holzbrücke verbindet übrigens das Kloster mit der Kapelle. In der Gartenanlage gibt es ein paar sehr schöne Olivenbäume zu bewundern. Sie laden zum verweilen auf einer der Bänke ein.
Vor allem bei gutem Wetter ist das Kloster ein muss für jeden Betancuria Besucher. Allgemein ist die Stadt einen Besuch wert. Die Natur, die Vogelstimmen. Es ist wie eine Oase in mitten der Wüstenlandschaft von Fuerteventura. Ein toller Ort zum fotografieren. Oder als Ausgangspunkt für eine Wanderung. Zahlreiche Wanderwege gibt es jedenfalls. Und auch die Beschilderung ist sehr schön gemacht. Mit seinen ca 700 Einwohnern ist Betancuria zwar der Hauptsitz der Germeinde, aber sonst eher beschaulich.
The convent Convento de San Buenaventura. Build in 1416 in the former capital city of betancuria. Attaced in 1593 by the pirates of Xabán Arraez. Left by the the franziscan monks in 1836. There are only ruins now. But its a charming place. You can feel the history there.